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    Was sind Menopause und Perimenopause emotionale Symptome?

    Unsere Mütter nannten die Perimenopause und die Menopause den "Wechsel des Lebens". Dies ist vielleicht eine poetischere und anschaulichere Beschreibung der Möglichkeit dieser Erfahrung, als wir ihr im Allgemeinen zugestehen. Die Menopause ist der letzte körperliche Übergang im reproduktiven Leben der Frau.

    Hormonelle Veränderungen

    Als Psychologin und nicht als Medizinerin möchte ich mich nicht autoritär über das Auf und Ab der Hormone in unserem Körper äußern. Als Mädchen treffen wir unterschiedliche Entscheidungen hinsichtlich unserer Bereitschaft, die körperlichen Symptome zu ertragen; die Hitzewallungen, der gestörte Schlaf und das unzuverlässige Gedächtnis sind nur einige der wichtigsten. Es kann sogar sein, dass wir uns entscheiden, den Beginn dieser Erfahrung chemisch zu verschieben, indem wir Hormonpräparate einnehmen.

    Für diejenigen, die sich dafür entscheiden, die Prozedur mehr oder weniger offensichtlich zu ertragen, ist es jedoch wichtig zu wissen, dass die Perimenopause und die Menopause nicht nur körperliche, sondern auch starke und universelle psychologische Erfahrungen sind. Da das Rauchen unsere Hemmschwelle senkt und uns sozial mutiger macht, führen die hormonellen Veränderungen sowie der Schlafmangel, der durch die unterbrochenen Nächte entsteht, zu einer Destabilisierung unserer Gefühle.

    Stimmungsschwankungen

    Wenn unsere Stimmungen in größeren Bögen schwingen, tauchen wir vielleicht in tiefere Schichten unseres emotionalen Selbst ein, die wir uns bisher nur selten zu sehen erlaubt haben. Wir treffen vielleicht auf einen Teil unseres Selbst, der die Frustrationen, Ungerechtigkeiten, großen und kleinen Einschränkungen, die wir als Mitglied der Rolle des Ehepartners, der Mutter oder des Arbeiters akzeptiert und ertragen haben, erkennt und nicht leugnen oder akzeptieren will. Wenn diese Gefühle für uns selbst unannehmbar oder zu beängstigend sind, können wir psychisch zusammenbrechen.

      Was sind häufige Hindernisse auf dem Weg zur Empfängnis?

    Wir können versuchen, uns mit Essen, Alkohol oder verschreibungspflichtigen Stimmungsaufhellern zu betäuben, oder uns mit Sport oder Drogenkonsum ablenken. All dies sind emotionale und mentale Reaktionen. Sie werden durch die hormonell bedingten Empfindlichkeiten begünstigt, aber sie werden nicht von ihnen verursacht. Frauen leben heute in der Regel viel länger als Frauen in früheren Zeiten. Während wir das Kinderkriegen oft hinauszögern, weniger Kinder haben und sehen, wie sie zuverlässig überleben und gedeihen, folgt ein Großteil der weiblichen Lebensspanne immer noch den gleichen alten Mustern unserer Vorfahren.

    Notiz nehmen

    Das Einzige, was sich im Leben von Mädchen wirklich geändert hat, ist, dass wir alt werden und in den Wechseljahren noch nicht "älter" sind. Die Menopause bedeutet das Ende des reproduktiven Lebens. Da die Natur ein Vakuum verabscheut, treten nun Fragen und individuelle Bedürfnisse in den Vordergrund, die bisher durch den Lärm des Familienlebens überdeckt wurden.

    Es tauchen Fragen auf, die wir vielleicht ohne vollständige Antworten beiseite geschoben haben, um uns um die praktischen, täglichen Anforderungen des autonomen Erwachsenenlebens, der Karriere und der Elternschaft zu kümmern. Wenn wir uns weigern, sie zu beantworten, können wir uns deprimiert und ängstlich fühlen, weil wir uns vor der Herausforderung verstecken, unser eigenes Selbst zu definieren. Aus diesem Grund ist emotionale Arbeit angezeigt und nützlich. Die Perimenopause und die Menopause sind Anzeichen für eine Übergangsphase im Leben und verdienen es als solche, dass man sich ihnen mit Bedacht nähert.

    Zu diesem Zeitpunkt ist es oft sehr hilfreich, über das gelebte Leben nachzudenken und eine Bestandsaufnahme der emotionalen Bedürfnisse, Wünsche und Ressourcen zu machen, da man nun in die "zweite Hälfte" des reifen Lebens eintritt, die wir jetzt erwarten können. Ängste und Depressionen in den Wechseljahren können eine rettende Rolle in unserem Leben spielen. Sie sind die emotionalen Beschwerden, die uns dazu bringen können, nach psychologischen Lösungen zu suchen. Sie stören die gewohnten Muster unseres eigenen Lebens und können sogar hilfreich aus unserem Unbewussten auftauchen, um uns gewaltsam daran zu hindern, ausgetretene, aber letztlich unbefriedigende oder abstumpfende Lebenswege weiter zu beschreiten. Sie fordern uns auf, unsere reifen Erfahrungen zu erforschen und uns wieder mit Teilen von uns selbst zu verbinden, die wir beiseite gelegt haben. Sie drängen uns dazu, uns mit unseren ganz persönlichen Wünschen und Zielen zu verbinden, die unser Wachstum in den nächsten Jahren leiten werden.

      Wie kann man in den Wechseljahren besser schlafen?

    Fazit

    Die sich daraus ergebenden Veränderungen werden oft als ein berauschendes und expansives Aufblühen eines neuen Selbstbewusstseins erlebt. Wir wären vielleicht klug, wenn wir an ihr Telefon gehen würden.

    Hinweis: Extreme und schwächende oder langfristige Depressionen oder Angstzustände können körperliche Ursachen haben, die nicht nur auf die hormonellen Schwankungen der Wechseljahre zurückzuführen sind. Schwere Symptome sollten immer einem Arzt gemeldet werden, um schädliche körperliche Ursachen auszuschließen.

     

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