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    Wie pflegt man sein Herz in den Wechseljahren?

    Wenn Sie an Herz-Kreislauf-Erkrankungen denken, denken Sie vielleicht an eine Person, die keinen gesunden Lebensstil führt, oder Sie denken an Ihre Genetik. Die häufigste Todesursache bei amerikanischen Frauen sind Herzkrankheiten, die mehr als die Hälfte aller Todesfälle bei Frauen über 50 Jahren ausmachen.

    Cholesterin

    Es gibt zwei verschiedene Arten von Cholesterin im Körper: das High-Density-Lipoprotein-Cholesterin (HDL) und das Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin (LDL). HDL-Cholesterin ist gut und hat eine reinigende Wirkung im Blut, während LDL-Cholesterin schlecht ist und dazu führt, dass sich Plaque (Fett) an den Wänden der Arterien ablagert und diese schließlich verstopft.

    Östrogen trägt dazu bei, das LDL-Cholesterin in Schach zu halten, was wiederum das kardiovaskuläre Risiko einer Frau verringert. Wenn eine Frau in die Wechseljahre kommt, beginnt ihr Östrogenspiegel zu sinken, was die Wahrscheinlichkeit von Herz-Kreislauf-Problemen tendenziell erhöht. In einer aktuellen Studie unter der Leitung von Karen Matthews, Professorin für Psychiatrie und Epidemiologie an der University of Pittsburgh, wurde festgestellt, dass der LDL-Cholesterinspiegel einer Frau nach der Menopause im Durchschnitt um etwa 9 Prozent ansteigt.

    Mit diesem Anstieg des Cholesterinspiegels steigt das Risiko von Herzproblemen wie Hypertonie (Bluthochdruck), Schlaganfall, Angina pectoris und Atherosklerose (Arterienverkalkung). In einer großen Studie an postmenopausalen Frauen in den Niederlanden stellten die Forscher fest, dass ein früheres Alter bei Eintritt der Menopause ein höheres kardiovaskuläres Risiko mit sich bringt, das jedoch mit zunehmendem Alter der Frauen abnimmt. Es wurde vermutet, dass eine höhere Exposition gegenüber normalem Östrogen bei späterem Einsetzen der Menopause kardioprotektiv ist.

      Gibt es natürliche Lösungen für die Menopause?

    Gut zu wissen

    Es stimmt zwar, dass Ihr LDL-Cholesterinspiegel in den Wechseljahren wahrscheinlich ansteigt, aber das bedeutet nicht automatisch, dass dies ein Grund zur Besorgnis ist. Unabhängig davon, ob Sie sich Sorgen um Ihren Cholesterinspiegel machen, besteht einer der wichtigsten Schritte zur Vorbeugung darin, dass Sie einen gesunden Lebensstil führen. Das bedeutet, nicht zu rauchen, an den meisten Tagen der Woche mindestens 30 Minuten Sport zu treiben und den Konsum von rotem Fleisch, Transfetten, Natrium und raffiniertem Zucker zu reduzieren.

    Außerdem gibt es verschreibungspflichtige Medikamente wie Lipitor, die Ihren Cholesterinspiegel senken sollen. Ein Gespräch mit Ihrem Arzt wird Ihnen Aufschluss darüber geben, ob diese Medikamente für Sie in Frage kommen. Zu den medizinischen Komplikationen, die in den Wechseljahren auftreten können, gehören Stoffwechselveränderungen, insbesondere solche, die mit einer erheblichen Gewichtszunahme einhergehen. Bei den meisten Frauen wird sich die Taille und das Gesäß in den Wechseljahren etwas nach oben verschieben, aber eine starke Gewichtszunahme stellt eine sehr reale Gefahr dar.

    Fettleibigkeit macht Sie anfällig für erhöhte Cholesterinwerte, Diabetes und Bluthochdruck, von denen einige, wenn sie unkontrolliert sind, Ihrem Wohlbefinden erheblichen Schaden zufügen können. Es gibt viele Cholesterin-Testkits für zu Hause, aber es ist am besten, wenn Sie Ihren Arzt aufsuchen, um Ihren Cholesterinspiegel genau zu bestimmen und sich professionell über Ihre eigenen Risiken beraten zu lassen. Die Chancen stehen gut, dass Sie nicht gefährdet sind, aber falls doch, kann Ihnen Ihr Arzt einige Strategien zur Vorbeugung und zum Umgang mit hohen Cholesterinwerten nennen.

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    Schlussbemerkung

    Schließlich sind viele Ärzte der Meinung, dass eine Hormonersatztherapie (HRT) eine praktikable Lösung für Frauen in den Wechseljahren ist, die ein hohes kardiovaskuläres Risiko aufweisen. Beachten Sie, dass die HRT mit einer Reihe von Gefahren verbunden ist und sorgfältig abgewogen werden muss, bevor sie durchgeführt wird. Weitere Informationen zur HRT finden Sie in unserem Abschnitt über klinische Behandlungen und Therapien. Unabhängig davon, ob Sie erwägen, Ihren Cholesterinspiegel durch klinische Behandlungen oder natürliche Verfahren zu senken, ist ein Gespräch mit Ihrem Arzt angebracht. Nur er kann Ihren gesamten Körper und seine Bedürfnisse beurteilen und Ihnen den besten Aktionsplan für Ihre spezielle Situation verschreiben.

     

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