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    Ist Arthritis eine Autoimmunkrankheit?

    Schätzungsweise einer von fünf Menschen in den USA ist von Arthritis betroffen, die eine Reihe von Körperteilen wie Gelenke, Muskeln, Gewebe, Organe und Haut schädigen kann. Die beiden in diesem Artikel behandelten Arten von Arthritis sind rheumatoide Arthritis und juvenile Arthritis. Die rheumatoide Arthritis ist eine Autoimmunerkrankung mit potenziell schwerwiegenden Folgen, von der vor allem Erwachsene betroffen sind.

    Juvenile Arthritis

    Es handelt sich ebenfalls um ein Autoimmunproblem, obwohl die juvenile Arthritis eher Kleinkinder und junge Kinder befällt, und zwar auf scheinbar willkürliche Weise. In beiden Fällen verlieren die weißen Blutkörperchen des körpereigenen Immunsystems ihre Fähigkeit, zwischen den gesunden Zellen des Körpers und fremden Zellen wie Bakterien oder Viren zu unterscheiden. Wenn das Immunsystem seine eigenen Zellen mit Eindringlingen verwechselt, startet es einen Angriff und setzt Stoffe frei, um den Körper von den Zellen zu befreien, die es als Eindringlinge ansieht. Die starken und potenten Substanzen, die bei diesem Angriff freigesetzt werden, schädigen jedoch in der Regel mehr als nur die Zielzellen. Das Endergebnis ist eine Schädigung des den Angriff umgebenden Gewebes, die sich in Schmerzen und Entzündungen äußert und als Arthritis diagnostiziert wird.

      Was muss man über seltene oder unregelmäßige Zyklen wissen?

    Gut zu wissen

    Normalerweise ist eine Entzündung eine wunderbare Sache, die dem Körper signalisiert, dass er repariert, reinigt und sich erholt. Im Falle von Arthritis sind die Entzündungssymptome, Rötungen und Schmerzen jedoch tatsächlich Anzeichen dafür, dass der Körper sich selbst angreift. Wie bei den meisten Autoimmunkrankheiten scheint die Verwechslung bei beiden Arten von Arthritis aufzutreten, wenn der Körper nicht mehr in der Lage ist, zwischen fremden Zellen und eigenen Zellen zu unterscheiden. Dies führt normalerweise zu Veränderungen an den Zellmembranen und wird durch fehlerhafte oder fehlende Signalmoleküle, so genannte Glykoproteine, ausgelöst. Glykoproteine liegen auf der Oberfläche von Zellmembranen und werden im Körper als Erkennungsmerkmal verwendet: "Hallo, ich bin ein Teil von dir, schlag mich nicht!" und als Mittel zur Kommunikation: "Hey, hör auf, diese Substanzen zu spucken, siehst du nicht, dass ich hierher gehöre? Wenn diese Signalmoleküle, die Glykoproteine, nicht richtig funktionieren, läuft der Abwehrmechanismus des Körpers auf Hochtouren und beginnt, sich selbst anzugreifen.

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    Schlussfolgerung

    Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass es Wege geben könnte, diese Verwechslung von Zeichen zu bekämpfen. Viele Therapeuten und Ernährungswissenschaftler befürworten jetzt die Aufnahme von Glykonährstoffen in Form von Lebensmitteln (sie sind in pflanzlichem Material enthalten) oder als Glykonährstoffergänzung. Der spezifische Mechanismus, wie diese eingenommenen Glykonährstoffe wirken, ist noch nicht ganz geklärt, aber die Ergebnisse sprechen für sich.

     

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