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    Warum sollte man östrogenhaltige Lebensmittel essen?

    Die wissenschaftliche Forschung zu östrogenhaltigen pflanzlichen Lebensmitteln (so genannten Phytoöstrogenen) befindet sich noch in der Anfangsphase. Die meisten Untersuchungen zu Östrogenen und Isoflavonen aus Rotklee (eine Art Phytoöstrogen) wurden an Labortieren durchgeführt.

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    Ähnlich wie bei der Hormonersatztherapie sind pflanzliche Lebensmittel, die Östrogen enthalten, Gegenstand zahlreicher Forschungsarbeiten und einiger Debatten in der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Wir sehen uns hier einige der neuesten Forschungsergebnisse an, und zwar auf beiden Seiten der Debatte. Rotklee ist eigentlich eine Pflanze, die auf der ganzen Welt wächst. Früher war er eine Nahrungsquelle für den Menschen, heute wird er vor allem als Viehfutter angebaut.

    In der Kräutermedizin wird er vielfältig verwendet, z. B. zur Behandlung von Husten, Bronchitis, Ekzemen, Wunden, Mundgeschwüren und Halsentzündungen. Isoflavone, eine Art pflanzliches Phytoöstrogen oder Östrogen, die aus dem Rotklee isoliert werden, sind in vielen natürlichen Mitteln gegen Wechseljahrsbeschwerden enthalten.

    Forschung

    Die wissenschaftliche Forschung über pflanzliche Östrogene und Rotklee befindet sich noch im Anfangsstadium. Die Hochschule für Pharmazie in Messina, Italien, hat kürzlich zwei separate Studien über Östrogene und Rotklee veröffentlicht. In beiden Studien wurden Labortiere auf die Folgen einer verminderten Östrogenproduktion nach Entfernung der Eierstöcke untersucht, um die Folgen der Wechseljahre nachahmen zu können.

    Die erste Studie befasste sich mit Osteoporose, d. h. Knochenschwund, der bei Frauen in den Wechseljahren und nach den Wechseljahren häufig auftritt. In der Studie wurde festgestellt, dass Tiere, die mit Rotklee gefüttert wurden, weniger Knochenschwund hatten als Tiere, die ihre normale Nahrung zu sich nahmen. Die nächste Studie konzentrierte sich auf die Haut.

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    Symptome

    Viele Symptome können mit der Menopause einhergehen, und es wird angenommen, dass sie mit einer verminderten Östrogenproduktion zusammenhängen. Die Haut wird trockener, dünner, hat weniger Feuchtigkeit und weniger Kollagen. Diese Hautprobleme treten bei weiblichen Labortieren ebenso auf wie bei Frauen selbst. Die Forschung zu östrogenhaltigen Lebensmitteln konzentriert sich in erster Linie auf Soja-Isoflavone. Die anhaltenden gesundheitlichen Vorteile von Soja mögen Gegenstand einiger Debatten sein, aber die meisten wissenschaftlichen Beweise deuten darauf hin, dass der Ersatz von fettreichem rotem Fleisch durch Sojaprodukte wunderbar für das Zentrum ist, den Cholesterinspiegel senken kann und einige Formen von Krebs verhindern könnte.

    Dies ist ein guter Weg, um essentielle Omega-3-Fettsäuren, Kohlenhydrate und Eiweiß zu erhalten. Soja-Isoflavone haben einen östrogenähnlichen Einfluss auf den Körper. Auf der Plusseite bedeutet dies, dass Isoflavone einige der Symptome lindern können, die typischerweise mit den Wechseljahren, nächtlichen Schweißausbrüchen wie zum Beispiel Hitzewallungen und.

    Isoflavone

    Auf der negativen Seite befürchten einige Experten, dass Isoflavone die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von Brust- und Gebärmutterkrebs bei Frauen erhöhen können. Diese Krebsarten sind bei Frauen, die häufig Hormonersatz- oder Östrogenersatztherapien einnehmen, häufiger aufgetreten. Die umfangreichen Forschungs-E-Mails sind uneinheitlich.

    Eine Langzeitstudie an japanischen Frauen ergab, dass Frauen, die sich sojagetränkt ernährten, seltener an Brustkrebs erkrankten als Frauen, die kein Soja aßen. Bei den Frauen, die Soja verzehrten und dennoch an Brustkrebs erkrankten, war die Überlebensrate höher. Wie bei den meisten Dingen spielt offenbar auch die Genetik eine Rolle. Forscher haben herausgefunden, dass einige Frauen eine genetische Veranlagung haben, unter zahlreichen Wechseljahrsbeschwerden zu leiden. Ebenso ist klar, dass eine Krebsart, insbesondere Brustkrebs, in einigen Familien häufig, in anderen dagegen gar nicht vorkommt.

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    Fazit

    Leider gibt es absolut keine Lösung, um mit Sicherheit vorherzusagen, wie der Körper einer Frau auf die mit der Menopause einhergehenden Veränderungen reagieren wird, und auch nicht, um östrogenhaltige pflanzliche Lebensmittel in den Ernährungsplan aufzunehmen. Der sicherste Ratschlag für Frauen, bei denen in der Vergangenheit Brustkrebs aufgetreten ist, wäre, Östrogen in jeder Form zu meiden, bis die wissenschaftliche Forschung uns bessere Richtlinien liefern kann.

     

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