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    Wie macht man Lebensmittel zu seiner Medizin?

    Laut dem Gesundheitsexperten und Bestsellerautor Dr. Mark Hyman ist die Ernährung das wirksamste Medikament zur Behandlung chronischer Krankheiten. Joel Fuhrman, ein weiterer Arzt, hat festgestellt, dass eine falsche Ernährung zelluläre Defekte auslöst, gegen die Medikamente unwirksam sind, aber solche Defekte reagieren häufig gut auf die richtige Ernährung.

    Chronische Krankheiten

    Krankheiten wie Krebs, Typ-II-Diabetes und Bluthochdruck stehen in engem Zusammenhang mit Nährstoffen und können allein durch die Ernährung rückgängig gemacht werden. Medizinstudenten lernen heute ein wenig über den Zusammenhang zwischen Ernährung und Krankheit. Doch fast 2500 Jahre nach der oben erwähnten Aussage des griechischen Arztes Hippokrates haben die medizinischen Einrichtungen im Westen das Thema Ernährung noch nicht in den Lehrplan der medizinischen Fakultäten aufgenommen.

    Medizin, wie sie im westlichen Kontext praktiziert wird, ist keine Gesundheitsfürsorge, sondern Krankenfürsorge; und Mahlzeiten als Gesundheitsfürsorge werden von der Mehrheit der Praktiker noch immer nicht umgesetzt. In der medizinischen Praxis liegt der Schwerpunkt in erster Linie auf der Behandlung von Krankheitssymptomen, wobei die Ernährung an der Basis der Behandlungspyramide liegt. Es wird viel mehr Wert auf Operationen, pharmazeutische Produkte und Physiotherapie gelegt als auf natürlichere und häufig ebenso wirksame Methoden wie Bewegung und Stressbewältigung zusätzlich zur Ernährung.

    Gut zu wissen

    Immer mehr Ärzte sind jedoch der Ansicht, dass die Behandlung in der Regel mit einer Diät beginnen sollte. Epigenetische Veränderungen verändern die physische Struktur des genetischen Materials (DNA), ohne die zugrunde liegende DNA-Sequenz zu beeinträchtigen. Eine solche Veränderung erfolgt durch Methylierung, d. h. die Anlagerung von Methylgruppen an die DNA, die wie chemische "Kappen" wirken und Gene ein- oder ausschalten, wobei die Auswirkungen von günstig bis verheerend reichen.

    Diät

    Er ist einer der Faktoren, von denen bekannt ist, dass sie epigenetische Veränderungen auslösen, die von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden können: Auf diese Weise werden die Ernährungssünden (oder -tugenden) der Eltern auf die Kinder übertragen. Weitere Faktoren, die mit epigenetischen Veränderungen in Verbindung gebracht werden, sind Fettleibigkeit, Rauchen, Sport, Alkoholkonsum, Umweltschadstoffe, emotionaler Stress und wechselnde Arbeit. Die Nahrung liefert nicht nur Energie, sondern setzt auch chemische Signale frei, die die Physiologie des Kunden in Richtung Gesundheit oder Krankheit lenken - je nach Art der verzehrten Nahrung.

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    Lebensmittel können somit nicht nur als eine Reihe von Makronährstoffen, sondern auch als Informationen betrachtet werden: eine Art molekulare Intelligenz, die neben der Physiologie auch die Genetik beeinflussen kann. Alle grünen Nutzpflanzen werden mit Pestiziden besprüht, z. B. Weizen, der in Nudeln, Getreide und Tierfutter verwendet wird. Zu den am häufigsten verwendeten Pestiziden gehört das Herbizid Glyphosat (als Roundup), das auf den Blättern der Pflanzen eingesetzt wird, um Unkraut abzutöten. Glyphosat, das einst als sicher galt, wird heute mit Krebs, Geburtsschäden und Neurotoxizität in Verbindung gebracht und hat Folgen für mehrere Generationen.

    Wussten Sie das?

    Atrazin, ein weiteres Herbizid, stört nachweislich den Hormonhaushalt, erhöht das Krebsrisiko und verursacht negative Verhaltensweisen und genetische Veränderungen, die ebenfalls über viele Generationen vererbt werden. Jüngste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass das Risiko für Autismus-Spektrum-Störungen beim Nachwuchs steigt, wenn die Mutter während der Schwangerschaft im Umkreis von 2 000 m Pestiziden ausgesetzt war, verglichen mit dem Nachwuchs von Frauen aus dem gleichen landwirtschaftlichen Gebiet ohne eine solche Exposition.

    In einer Fallstudie wurde das Ernährungsmanagement erfolgreich zur Behandlung von plötzlich auftretendem Autismus eingesetzt, bei dem ein Schulkind, das zuvor ausgeglichen und akademisch hervorragend war, plötzlich gewalttätig und akademisch schlecht wurde. Die Analyse ergab, dass der Urin des betroffenen Kindes hohe Glyphosatwerte aufwies. Eine sechswöchige Umstellung auf eine extrem modifizierte ökologische Ernährung führte dazu, dass die Glyphosatwerte im Urin nicht mehr nachweisbar waren und sich die Autismus-Symptome vollständig zurückbildeten.

    Unser Körper

    Unser Körper verändert sich ständig, und jede Ernährungsweise wirkt sich auf diese Veränderung aus. Der amerikanische Akademiker und Landwirt Wendell Berry hat berühmt festgestellt, dass die Menschen von der Lebensmittelindustrie ernährt werden, die sich nicht um die Gesundheit kümmert, und von der Gesundheitsbranche behandelt werden, die sich nicht um die Ernährung kümmert. In der modernen, informationsreichen Welt ist es den Menschen möglich, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden selbst in die Hand zu nehmen, indem sie die richtigen Ernährungsentscheidungen treffen. Bei diesen Entscheidungen kann eine Konzentration auf Lebensmittel, die voller Leben sind, dazu beitragen, die Auswirkungen von Pestiziden in der Nahrungskette zu verringern.

    Minimierung der verarbeiteten Lebensmittel - um eine gute Gesundheit zu erreichen und zu erhalten, ist es notwendig, stark verarbeitete Lebensmittel wie Snacks, Kuchen, Chips, Gemüsekonserven, Wurstbrötchen, Tiefkühlpizza und mikrowellengeeignete Gerichte aus der Ernährung zu streichen. Verzehr von Kimchi - und anderen fermentierten Lebensmitteln wie Kefir, Kombucha, Tempeh, Joghurt und Apfelessig. Diese Lebensmittel führen dem Darm gesunde Bakterien und Enzyme zu, die die Gesundheit des Verdauungstrakts fördern und das Immunsystem stärken.

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    Gute Bakterien

    Man schätzt, dass ein Esslöffel Sauerkraut eine Billion großartiger Bakterien enthält, so dass man schon mit vergleichsweise kleinen Mengen einen gesundheitlichen Nutzen erzielen kann. Bevorzugung von Vollwertkost - das sind unverarbeitete, nicht raffinierte pflanzliche Lebensmittel, zu denen neben Obst und Gemüse auch Vollkorngetreide wie brauner Reis, Haferflocken und Quinoa gehören. Diese Lebensmittel sind voll von Eigenschaften, die das Mikrobiom nähren und gute Verbindungen zwischen Darm und Gehirn herstellen, die Gene im Gehirn aktivieren, die das Wohlbefinden vermitteln.

    Experten behaupten, dass 90 Prozent der Pestizide im Körper innerhalb einer Woche mit einer Rohkostdiät beseitigt werden können. Nicht jeder hat Zugang zu Bio-Lebensmitteln. Die wichtigste Regel zur Optimierung der Gesundheit lautet, verarbeitete Lebensmittel zu meiden und Lebensmittel der Saison zu essen - das heißt, lokal einzukaufen. Entzündungshemmende Lebensmittel - Knoblauch, Walnüsse, Ananas, Brokkoli, grüner Tee, Leinsamen, Beeren, Zitrone, Cantaloupe, Grünkohl, Avocado und Knoblauch.

    Immunstärker

    Lebensmittel für das Immunsystem - Pilze, Zwiebeln, Honig und Knoblauch. Lebensmittel für die Gesundheit der Prostata - Anis, keltisches Meersalz, Litschi-Beeren, Pfirsiche, Kürbis und Sonnenblumenkerne, Mandarinen, Wassermelonen und Mangos. Gehirnnahrung - Nüsse, Bananen, Beeren, Samen, dunkle Schokolade, Spinat, Lachs, Beeren, Eier und Avocado. Unsere Geschichte und unsere eigenen Entscheidungen im Leben können einen großen Einfluss auf die Lebensqualität haben.

    Mit Lebensmitteln als Medizin können wir unsere genetische Ausprägung und die Qualität unserer Gesundheit verändern. Im Jahr 1903 sagte Thomas Edison voraus, dass der Arzt der Zukunft nicht mit Medikamenten, sondern mit Ernährung Krankheiten heilen oder ihnen vorbeugen würde. Während wir diese wertvolle Entwicklung in der medizinischen Einrichtung vorwegnehmen, ist es für uns möglich, damit zu beginnen, Ernährungsentscheidungen zu treffen, die das Leben und das Wohlbefinden in ihre bestmöglichen Bedingungen verwandeln. Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu Informationszwecken und ist nicht als Ersatz für professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung gedacht. Wenden Sie sich bei Fragen zu Ihrem Gesundheitszustand immer an Ihren Arzt oder einen anderen qualifizierten Gesundheitsdienstleister.

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