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    Gibt es pflanzliche Verbündete für Frauen nach der Menopause?

    Pflanzen, die Flavonoide (lateinisch flavus, gelb) enthalten, wurden ursprünglich als Färbepflanzen geschätzt. Heute lieben wir sie, weil wir wissen, dass sie entzündungshemmend, antihepatotoxisch, antitumorös, antimikrobiell, antiviral, antioxidativ, antiallergisch, antiulzerös, schmerzlindernd und stärkend auf das gesamte Kreislaufsystem wirken, von den Kapillaren bis zum Zentrum.

    Flavonoide

    Diese haben eine östrogene Wirkung, die wissenschaftlich als 1/50.000stel der Wirkung von Östradiol ermittelt wurde. Bioflavonoide in Lebensmitteln sind entscheidend für unsere Fähigkeit, Ascorbinsäure zu verbrauchen. Kein Wunder, dass Pflanzen, die besonders reich an Flavonoiden sind, diese wichtigen Verbündeten für Frauen nach der Menopause sind.

    Die reichhaltigste Quelle von Bioflavonoiden ist die innere Schale von Zitrusfrüchten. Buchweizengrün, Buckweizen, Sarrasin (Fagopyrum esculentum) sind eine hervorragende Quelle für Bioflavonoide. Bauen Sie sie zu Hause an, wie Alfalfasprossen, oder kaufen Sie sie getrocknet und zu Pillen verarbeitet. Ich verwende die Beeren für Gelee und Wein und die Blüten für Tinkturen und Weine.

    Weißdorn, Weissdorn, Aubépine (Crataegus oxycantha und andere Arten) bietet Beeren, Blüten und Blätter voller Bioflavonoide. Ich verwende die Beeren zur Herstellung von Gelees, Weinen und einer herzstärkenden Tinktur. Die Blüten und Blätter ergeben getrocknet einen hervorragenden Tee.

    Notiz nehmen

    Schachtelhalm, Ackerschachtelhalm, Prêle des champs (Equisetum arvense) wählt man am besten im Frühjahr. Ich verwende ihn frisch in Suppen (nicht in Salaten) und getrocknet als Tee. Knöterich, Vogelknöterich, Renouée des oiseaux, Ho Shou Wu (Polygonaceae) sind berühmt für ihren Reichtum an Bioflavonoiden.

    Neben den Blättern des Buchweizens und des Gelben Ampfers können Sie auch das Grün anderer Knötericharten aus Ihrer Region verwenden. Rosen, Hagrosen, Rosier (Rosa canina und andere Arten) sind Schwestern des Weißdorns und ebenfalls reich an Bioflavonoiden. Ich verwende frische Hagebutten für Gelees und Weine und trockne sie für Wintertees und Suppen.

    Blüten

    Wir essen die Blüten in Salaten und verwenden Glycerin, um die heilenden Eigenschaften der Blüten und Blattknospen zu extrahieren. Die Blätter von Hirtentäschel, Capselle (Capsella bursa-pastoris) sind wunderbar in Salaten. Wenn sie blüht, verwende ich die gesamte frische Pflanze zur Herstellung von Essig- und Wodkatinkturen und fange die Bioflavonoide für die spätere Verwendung auf. C, Vitamin E und der B-Vitaminkomplex, insbesondere B6. Wenn Sie in einer Gegend leben, in der es wächst, probieren Sie die zarten jungen Blätter in Salaten. Die Blüten von Leinkraut, Frauenflachs, Linaire commune (Linaria vulgaris) liefern Flavonoide in Salaten. Sie können auch als Tinktur verwendet werden. Oder trocknen Sie Sträuße während der Blütezeit und erhalten Sie Ihre Bioflavonoide im Aufguss; oder stellen Sie einen Essig her.

    Vitamine

    Vitamine für die Menopause. Die Listen sind folgendermaßen gegliedert: Die wichtigsten Quellen stehen in abnehmender Reihenfolge an erster Stelle. Weitere ausgezeichnete Quellen folgen nach dem Semikolon. Vitamin A: Vitamin A wird in der Leber aus den mit der Nahrung aufgenommenen Carotinen und Carotinoiden gebildet. Es ist in keiner Kulturpflanze enthalten. Leber, Milch und Eier enthalten es. In Pillenform kann Vitamin A zu Geburtsfehlern, Haarausfall und Leberbelastungen führen.

    Abgebaut durch: Kaffee, Alkohol, Kortison, Mineralöl, Leuchtstoffröhren, Leberreinigung, übermäßiger Verzehr von Eisen, Eiweißmangel.

    Vitamin-B-Komplex: Für eine gesunde Verdauung, eine sehr gute Leberfunktion, emotionale Flexibilität, weniger Stress, gesunden Schlaf, mildere Hitzewallungen mit weniger Schwitzen, gleichmäßiger Herzrhythmus. Abgebaut durch: Kaffee, Alkohol, Tabak, raffinierter Zucker, rohe Schalentiere, Hormonersatz, Antibabypillen (vermindern insbesondere B6). Nahrungsquellen für B-Vitamine: Vollkorngetreide, gut gekochtes Grünzeug, Organfleisch (Leber, Nieren, Herz), Süßkartoffeln, Karotten, Melasse, Nüsse, Bananen, Avocados, Weintrauben, Birnen; Eigelb, Sardinen, Hering, Lachs, Krabben, Austern, Molke.

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    Vitamine und Mineralien

    Rotkleeblüten, Petersilienblatt, Haferstroh. Siehe auch spezifische Aspekte, siehe unten.

    • Vitamin B1, Thiamin: Für psychische Ausgeglichenheit, starke Nerven. Nahrungsquellen für B1, Thiamin: Spargel, Blumenkohl, Kohl, Grünkohl, Gerstengras, Meeresalgen, Zitrusfrüchte. Pflanzliche Quellen für B1, Thiamin: Pfefferminze, Klette, Salbei, Gelber Ampfer, Alfalfa, Rotklee, Bockshornkleesamen, Himbeerblätter, Brennnessel, Katzenminze, Brunnenkresse, Schafgarbenblätter/-blüten, Rosenknospen und -stummel.
    • Vitamin B2, Riboflavin: Für mehr Energie, gesündere Haut und weniger Krebs. Wird verbraucht durch: Hitzewallungen, Heulkrämpfe, Antibiotika, Beruhigungsmittel. Nahrungsquellen für B2, Riboflavin: Bohnen, Grünzeug, Zwiebeln, Algen, Joghurt, Milch, Käse, Pilze. Pflanzliche Quellen für B2, Riboflavin: Pfefferminze, Alfalfa, Petersilie, Echinacea, gelber Ampfer, Hopfen; Löwenzahnwurzel, Ginseng, Dulse, Seetang, Bockshornkleesamen, Hagebutten, Brennnesseln.
    • Vitamin B6, Pyridoxin: Für eine bessere Immunfunktion; besonders wichtig für Frauen, die Hormone einnehmen. Nahrungsquellen für B6: Gebackene Kartoffeln mit Schale, Brokkoli, Pflaumen, Bananen, getrocknete Bohnen, Linsen; Rindfleisch, Fisch, Geflügel.
    • Vitamin B variabel, Folsäure: Für starke, biegsame Knochen, Nerven, die leicht sind. Nahrungsquellen für Folsäure (Folat): Blattgemüse, Leber, Niere, Linsen, Vollkornprodukte, Samen, Nüsse, Obst, Gemüse. Pflanzliche Quellen für Folsäure: Blätter: Brennnesseln, Alfalfa, Petersilie, Salbei, Katzenminze, Pfefferminze, Wegerich, Beinwell, Vogelmiere.
    • Vitamin B variabel, Niacin: Zur Linderung von Depressionen und Angstzuständen, Verringerung von Kopfschmerzen, Senkung des Blutzuckerspiegels. Nahrungsquellen für Niacin: Spargel, Kohl, Bienenpollen. Pflanzliche Quellen für Niacin: Hopfen, Himbeerblätter, Rotklee; Ulme, Echinacea, Süßholz, Hagebutte, Brennnessel, Luzerne, Petersilie.
    • Vitamin B12: Für einen gesunden Stoffwechsel, stärkere Augen, ein besseres Gedächtnis, mehr Energie, weniger Krebs, Osteoporose, Arthritis, Fibromylagie und Melancholie. Unterstützt die Aufnahme der anderen Mineralien, insbesondere von Kalzium. Abgereichert durch: Unfermentiertes Soja, Fehlen von tierischen Lebensmitteln in der Ernährung. Nahrungsquellen für B12: Leber, Niere, Joghurt, Käse, Milch, Eier, Geflügel, Fleisch, Schalentiere. Pflanzliche Quellen für B12: Keine.
    • Bioflavonoide: Für ein gesundes Herz und gesunde Blutgefäße, weniger Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche, weniger Menstruationsblutungen, weniger pralle Brüste, weniger Wassereinlagerungen, weniger Stress, weniger gereizte Nerven. Nahrungsquellen für Bioflavonoide: Fruchtfleisch und Schale von Zitrusfrüchten. Pflanzliche Quellen für Bioflavonoide: Buchweizengrün, Holunderbeeren, Weißdornfrüchte, Hagebutten, Schachtelhalm, Hirtentäschelkraut, Kerbel.
    • Karotine: Für eine gut geschmierte Vagina, starke Knochen, Schutz vor Krebs, gesunde Lunge und Haut, starke Sehkraft, gute Verdauung. Nahrungsquellen für Carotine: Gut gekochtes rotes, gelbes oder grünes Gemüse/Obst: Karotten, Winterkürbis, Tomaten, Algen, Melone. Pflanzliche Quellen für Carotine: Pfefferminze, gelber Ampfer, Eibisch, Petersilie, Luzerne, Himbeere, Brennnessel, Löwenzahngrün; Seetang, grüne Zwiebeln, Veilchenblätter, Cayennepfeffer, Paprika, Lammviertel, Salbei, Vogelmiere, Schachtelhalm, Traubensilberkerzenwurzel, Hagebutten.
    • Vitamin-C-Komplex: Für weniger extreme Hitzewallungen, weniger Schlaflosigkeit und nächtliche Schweißausbrüche, stärkere Knochen, weniger Kopfschmerzen, bessere Immunität gegen Krankheiten, ruhigere Emotionen, weniger Herzkrankheiten, schnelle Wundheilung. Entscheidend für eine gute Funktion der Nebennieren, insbesondere in den Wechseljahren. Abgeschwächt durch: Antibiotika, Aspirin und andere Schmerzmittel, Kaffee, Stress, Alterung, Rauchen, Backpulver, höheres Fieber. Vitamin C-Quellen in der Nahrung: Frisch geerntete Lebensmittel, gekochte Kartoffeln. Pflanzliche Quellen für Vitamin C: Hagebutten, Ampferwurzel, Himbeerblätter, Rotklee, Hopfen; Kiefernnadeln, Löwenzahngrün, Luzernegrün, Echinacea, Skullcap, Wegerich, Petersilie, Cayennepfeffer, Paprika. Abgereichert durch: Mineralöl auf der Haut, regelmäßige heiße Bäder, Sonnenschutzmittel mit SPF8 oder höher.
    • Vitamin-D-Quellen in der Nahrung: Sonnenlicht, Butter, Eigelb, Lebertran, Leber, Garnelen, fetter Fisch (Makrele, Sardinen, Hering, Lachs, Makrele). Pflanzliche Quellen für Vitamin D: Keine. Vitamin D ist nicht in Pflanzen enthalten.
    • Vitamin E: für mildere Hitzewallungen, weniger nächtliche Schweißausbrüche, Schutz vor Krebs, weniger Alterserscheinungen, weniger Falten, feuchte Vagina, kräftiges Herz, Freiheit von Arthritis. Abgeschwächt durch: Mineralöl, Sulfate, Hormonersatz. Vitamin E-Quellen in der Nahrung: Frisch gemahlenes Vollkornmehl, kaltgepresste Öle; frische Nüsse, Erdnussbutter, Blattgemüse, Kohl, Spargel. Pflanzliche Quellen für Vitamin E: Alfalfa, Hagebutten, Brennnesseln, Dong Quai, Brunnenkresse, Löwenzahn, Seegras, Wildsamen (Lammviertel, Wegerich).
    • Essentielle Fettsäuren (EFAs), wie GLA, Omega-6 und Omega-3: Für ein gesundes Herz, weniger starke Hitzewallungen, starke Nerven, starke Knochen, gut funktionierende Nebennieren, weniger Falten. Nahrungsquellen für EFAs: Leinsamen, Lebertran, Weizenkeimöl, Vollkorngetreide; Samen wie Borretsch, Nachtkerze, schwarze Johannisbeere, Hanf, Färberdistel und deren Öle. Pflanzliche Quellen für EFAs: Alle Wildpflanzen, aber nur sehr wenige Kulturpflanzen, enthalten EFAs; frischer Portulak ist besonders reichhaltig.
    • Folsäure: Siehe Vitamin-B-Faktor, Folsäure. Vitamin K: Für weniger Menstruationsbeschwerden, stärkere Knochen. Abgebaut durch: Röntgenstrahlen, Strahlung, Luftverschmutzung, Einläufe, Tiefkühlkost, Antibiotika, ranzige Fette, Aspirin. Vitamin K-Quellen in der Nahrung: Gesunde Darmbakterien produzieren Vitamin K; grünes Blattgemüse, Joghurt, Eigelb, Melasse. Pflanzliche Vitamin K-Quellen: Brennnessel, Alfalfa, Seetang, grüner Tee. Mineralstoffe für die Wechseljahre.
    • Bor: Für starke, flexible Knochen. Nahrungsquellen für Bor: Bio-Obst, Gemüse, Nüsse. Pflanzliche Quellen für Bor: Alle biologischen Gartenkräuter, einschließlich aller essbaren Teile von Vogelmiere, Portulak, Brennnesseln, Löwenzahn und Ampfer.
    • Kalzium: Für gesunden Schlaf, dichte Knochen, ruhiges Herz, kräftige Muskeln, weniger reizbare Nerven, niedrigeren Blutdruck, gesunde Blutgefäße, regelmäßigen Herzrhythmus, Freiheit von Depressionen und Kopfschmerzen, weniger Blähungen, weniger Stimmungsschwankungen. Abgebaut durch: Kaffee, Zucker, Salz, Alkohol, Kortison, Einläufe, unfermentierte Sojaprodukte, Antazida, zu viel Phosphor. Kalziumquellen in der Nahrung: Joghurt, Rohmilchkäse, dunkelgrüne Blätter, Nüsse, Samen, Tahini, Algen, Gemüse (insbesondere Süßkartoffeln, Kohl), getrocknete Bohnen, Vollkornprodukte, Molke, Lachs, Thunfisch, Sardinen, Schalentiere. Pflanzliche Kalziumquellen: Baldrian, Seetang, Brennnessel, Schachtelhalm, Pfefferminze, Salbei, Echter Ampfer, Vogelmiere, Rotklee, Haferstroh, Petersilie, Johannisbeerblätter, Himbeerblätter, Wegerichblätter/-samen, Löwenzahnblätter, Amaranthblätter/-samen, Lammviertelblätter/-samen.
    • Chrom: Für weniger Müdigkeit und viel Energie, weniger Stimmungsschwankungen, konstante Blutzuckerwerte, höheres HDL; geringeres Risiko für Altersdiabetes. Wird verbraucht durch: Weißer Zucker. Chromquellen in der Nahrung: Gerstengras, Pflaumen, Nüsse, Pilze, Leber, Rüben, Vollkornweizen, Bienenpollen. Pflanzliche Chrom-Quellen: Haferstroh, Brennnessel, Rotklee, Katzenminze, Dulse, Wilde Yamswurzel, Schafgarbe, Schachtelhalm; Ursprünge von Traubensilberkerze, Süßholz, Echinacea, Baldrian, Sarsaparilla.
    • Kupfer: Für geschmeidige Haut, gesundes Haar, kräftige Muskeln, einfache Nerven, weniger Wassereinlagerungen, weniger Menstruationsbeschwerden, niedrigeres Cholesterin im Blut. Nahrungsquellen für Kupfer: Leber, Niere, Fisch, biologisch angebautes Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse, Blattgemüse, Algen, Zartbitterschokolade, Pilze. Pflanzliche Quellen für Kupfer: Schafgarbe, Salbei, Schachtelhalm, Vogelmiere.
      Welche Ernährung in den Wechseljahren passt zu Ihnen?

     

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